Die Garantiezeit beträgt 3 Jahre.
CAT-Einstufungen sind Abstufungen (CAT IV – CAT II) der Sicherheit für Spannungen unter 1000 V. Sie ermöglichen, dass elektrische Geräte im Niederspannungsbereich (z.B. Laptop), abgeschwächten Sicherheitsanforderungen unterliegen und somit platzsparender gebaut werden können.
Für Spannungen über 1000 V gibt es keine Abstufungen in der Sicherheit. Hier wird immer von der maximalen Sicherheit ausgegangen. Daher existieren auch keine CAT-Einstufungen im Hochspannungsbereich.
Ja. Tietzsch Hochspannungsprüfer sind grundsätzlich als zweipolige Spannungsprüfer ausgeführt. Daher wird die Spannung immer zwischen der + Elektrode und dem Erdungsanschluss oder der – Elektrode geprüft. Eine Prüfung mit nur einer Elektrode wie bei kapazitiven Messsystemen ist nicht möglich.
Zweipolige Spannungsprüfer können Gleich- und Wechselspannungen mit einem Spannungsprüfer detektieren. Des Weiteren können zweipolige Spannungsprüfer einen großen Nennspannungsbereich abdecken. So arbeitet unser MultiSafe HS 36 im Bereich von 50 V bis 36 000 V AC und DC. Die Wahl des Messbereichs erfolgt dabei automatisch, so dass Bedienfehler ausgeschlossen werden. Die Prüfung mit zweipoligen Systemen ist gerade an Anlagen bei denen die Betriebspannung unterschiedlich sein kann deutlich sicherer.
Der Nachteil bei zweipoligen Hochspannungsprüfern ist, die zweite Elektrode oder Erdungsklemme muss immer mit Erdpotential verbunden werden. Dies ist minimal Aufwendiger als die kapazitive Prüfung mit nur einer Elektrode.
Seit mehr als 70 Jahren entwickeln wir die Gehäuse, Elektronik, Komponenten und Software unsere Geräte bei uns im Hause.
Unsere eigene Elektronikfertigung produziert sämtliche Platinen und Elektronikkomponenten. Die Gehäuse werden teils in unserem Betrieb produziert, teils durch umliegende Betriebe zugeliefert. Die Montage und 100-prozentige Endprüfung aller Geräte finden in unserer Fertigung in Ennepetal statt.
Somit sind unsere Geräte echte Qualitätsarbeit „Made in Germany“.
Nein. Unsere Hochspannungsprüfer haben eine maximale Nennspannung von 36 000V AC und DC. Spannungen darüber hinaus fallen nicht mehr unter die Hochspannungsprüfer-Norm EN 61243-2 und können mit unseren Geräten nicht geprüft werden.
Unsere Hochspannungsprüfer entsprechen der Spannungsprüfernorm EN 61243-2 für Spannungsprüfer – Resistive (ohmsche) Ausführungen für Wechselspannungen von 1 kV bis 36 kV. Diese Norm gilt primär nur für Wechselspannungsprüfer kann aber auch auf Gleichspannungsprüfer angewandt werden.
Sonderlösungen erfordern Anpassungen und können andere gleichwertige aber von der Norm abweichende Sicherheitsmaßnahmen beinhalten.
Für unsere Hochspannungsprüfer finden Sie zu jedem Produkt eine detaillierte Risikoanalyse mit genauer Beschreibung zur Normkonformität.
Sicherheitsrelevante Baugruppen wie Hochspannungs-Schutzwiderstände, GFK und Epoxid-Rohre sowie Verbindungsleitungen werden durch externe Prüfinstitute auf ihre Eignung geprüft und zertifiziert.
Eine Kalibrierung unserer Hochspannungsprüfer ist nicht nötig. Die Geräte weichen auch nach Jahren nicht weiter ab.
Dennoch ist eine Wiederholungsprüfung nach EN 61243-2 spätestens alle 6 Jahre vorgeschrieben. Bei dieser Prüfung wird nicht nur die Funktion und Genauigkeit geprüft, vielmehr wird die Sicherheit und Isolation des Spannungsprüfers und der Verbindungsleitung geprüft um Ihnen weiterhin den größtmöglichen Schutz zu bieten.
Die Anzeigeschwelle kann nicht durch den Anwender eingestellt werden.
Für unsere Hochspannungsprüfer sind erprobte Anzeigeschwellen festgelegt:
HS 5 = 50 V AC / DC
HS 11 = 50 V AC / DC
HS 36 = 1200 V AC / DC
Für unsere Teleskopspannungsprüfer haben wir folgende Anzeigeschwellen eingestellt:
TT 1 = 250 V AC / DC
TT 3 = 400 V AC / DC
TT 36 = 1200 V AC / DC
Aufgrund der vielfältigen Anwendungen und Bahnsysteme sind aber auch jederzeit andere Anzeigeschwellen bei den Teleskopsystemen möglich. Bitte fragen Sie diese bei uns an.
